Konjunkturteam "Altmark"


Berichte zur Wirtschaftslage in den neuen Bundesländern:

 

Siehe auch das aktuelle Chart zu den

Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe:

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im Juli 2000: "Massivere Probleme beim Auftragseingang" (19.09.2000)
Die Lage im Bauhauptgewerbe in den neuen Ländern verschlechtert sich zusehens, da die übliche "Sommerbelebung" ausbleibt. Nach den heute vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Zahlen sanken die Auftragseingänge (real) im Juli 2000 um 15,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Somit ergibt sich für die ersten sieben Monate eine Rückgang von 12,8%. Besonders betroffen war der Hochbau. Das Niveau des Vorjahrs wurde um 23% unterschritten, weswegen in den ersten sieben Monaten fast 20% der Aufträge fehlen. Der Tiefbau hat "nur" einen Rückgang von 7,3% zu verzeichnen, wodurch die Aufträge dieses Bereichs in den ersten sieben Monaten um 3,1% sanken. Aktuell liegt die Beschäftigung um 14,7%, die geleisteten Arbeitsstunden um über 23% und der Gesamtumsatz um 21% unter dem Vorjahresniveau. Eine Besserung der - milde ausdrückt - Talfahrt ist nicht in Sicht. Steigende Zinsen bei sinkenden Mieten dürften die Ursache sein. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im April 2000: "Massivere Probleme beim Auftragseingang" (26.06.2000)
Nach der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts vom 21.06.2000 lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe für dem Monat April um 22,6% unter dem Vorjahreswert. Allein dieser Wert zeigt die Problematik im Bau Ostdeutschlands aber noch nicht auf. In den ersten vier Monaten lagen die Auftragseingänge somit schon um 11,3% unter dem Vorjahreszeitraum. Während der Tiefbau in diesem Zeitraum noch 4,2% mehr Aufträge erhielt, beträgt der Rückgang beim Hochbau über 20%. Bei letzterem war der Rückgang im April mit über 30% gegenüber April 1999 besonders stark. Die Folgen sind schon spürbar. Die Beschäftigung lag im April um 13,9%, und die geleisteten Arbeitsstunden gar um 26% unter dem Vorjahresniveau. Die schmerzhafte Anpassung scheint an Dramatik zu gewinnen. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im Februar 2000: "Weiterer Einbruch beim Auftragseingang" (27.04.2000)
Nach der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts vom 18.04.2000 lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe für dem Monat Februar um 14,1% unter dem Vorjahreswert, beim Hochbau ergab sich ein Rückgang von 25,2%. Der Tiefbau hat hingegen 5,6% Aufträge mehr als im Vorjahresmonat bekommen. Im konjunkturell aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich sieht das Bild nicht viel besser aus. Im Jan./Feb. lagen die Auftragseingänge um 11,3% unter dem entsprechenden Vorjahresmonaten. Während der Tiefbau um 8,4% zulegen konnte, verlor der Hochbau 22,2% der Aufträge. Nimmt man die saisonbereinigten Zahlen der Deutschen Bundesbank zu Hilfe, läßt sich eine weitere Eintrübung feststellen. Gegenüber dem Januar sanken die Auftragseingänge real um 4,2%, nominal um 4%. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im November 1999: "Weiterer Einbruch beim Auftragseingang" (20.01.2000)
Nach der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts vom 20.01.2000 lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe für dem Monat November real 22,1% unter dem Vorjahreswert, beim Hochbau ergab sich ein Rückgang von 18,5%, beim Tiefbau von 26,5%. Somit verloren die Betriebe des Bauhauptgewerbes in diesem Jahr (Jan. - Nov.) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 8,5% ihrer Aufträge, davon im Hochbau 9,7% und im Tiefbau 7,0%. Indexstände von 60,6 insgesamt, 54,7 im Hochbau und 70,9 im Tiefbau verdeutlichen gegenüber 1995 = 100 die Dramatik des Rückgangs. Der saisonbereinigte leichte Anstieg gemäß der Zahlen der Deutschen Bundesbank von Oktober real 63,1 auf November 64,2 dürften die Unternehmen nicht trösten. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im Juli 1999: "Einbruch beim Auftragseingang" (21.09.99)
Nach der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts vom 20.09.99 lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe für dem Monat Juli 15% unter dem Vorjahresniveau. Im Hochbau betrug der Rückgang 19,8%, im Tiefbau "nur" 8,4%. Ein ähnliches Ergebnis erhält man, wenn man die saisonbereinigten Zahlen der Deutschen Bundesbank zuhilfe nimmt. Der Volumenindex (1995 = 100) sank von Juni (81,6) auf 73,8 im Juli, welches einem Rückgang von 9,6% gegenüber dem Vormonat gleichkommt. Gegenüber dem Vorjahreswert beträgt der Rückgang 13,8%. Relativiert werden kann dieses Ergebnis nur, wenn man die Entwicklung der ersten sieben Monate mit der des Vorjahres vergleicht. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Unternehmen der neuen Länder 4% weniger Aufträge erhalten. Somit hat sich der Rückgang im Vergleich zu 97/98 wieder etwas beschleunigt. Der Rückgang des Auftragseingangs seit 1995 (=100) auf 78,4 (Mittel der ersten sieben Monate 99) verdeutlicht die schmerzhafte strukturelle Anpassung im Baugewerbe zusätzlich.(Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge Bauhauptgewerbe im April 1999: "Verhaltener Optimismus möglich ?" (22.05.99)
Das Bauhauptgewerbe der neuen Länder hatte im April 1999 nach der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 18. Juni 1999 preisbereinigt 10,7% höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat zu verzeichnen. So lag der Indexwert der Auftragseingänge insgesamt bei 85,1. Insbesondere im Hochbau ist eine Steigerung der Nachfrage um 17,7% gegenüber dem Vorjahr auf einen Indexwert der Auftragseingänge von 83,1 zu beobachten.
Auch bei den saisonbereinigten Wirtschaftszahlen der Deutschen Bundesbank vom Juni 1999 war für die neuen Länder ein Anstieg sowohl des Wert-, als auch des Volumenindexes der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe zu beobachten.. So stieg der Wertindex der Auftragseingänge von einem Märzwert von 68,4 im April auf 85,7. Der Volumenindex der Auftragseingänge bewegte sich im selben Zeitraum von 71,8 auf einen Wert von 90,1. Nach dem Einbruch der Nachfrage in den letzten Monaten könnten diese Zahlen wieder zu etwas mehr Optimismus führen, zumal die Wachstumsraten der Auftragseingänge im Vergleich zu ihrem Tiefpunkt im Jahr 1997 seit Mitte 1998 wieder ein etwas höheres Niveau erreicht haben. Man sollte allerdings abwarten, ob sich diese Entwicklung in den nächsten Monaten konsolidiert. (Jens Nothnagel)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im März 1999: "Verstärkt rückläufige Entwicklung" (21.05.99)
Nach der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 20. Mai 1999 ist der Auftragseingang gegenüber März 1998 um 14,3% zurückgegangen. Im Vormonat lag diese Veränderung zum Vormonat bei nur –5%. Im wesentlichen resultiert diese Entwicklung aus einer Verschlechterung der Auftragseingänge im Hochbau. Hier sind die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19,7% zurückgegangen. Der Index des Auftragseingangs (1995=100) liegt im März 1999 bei 77,8. Betrachtet man die saisonbereinigten Zahlen der Deutschen Bundesbank, so fällt ins Auge, daß seit 1995 sowohl Wert- als auch Volumenindex des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer tendenziös zurückgehen.
Aktuell sank der saisonbereinigte Wertindex des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe von 80,5 im 3.Quartal 1998 über72,7 im 4.Quartal auf 71,2 im 1.Quartal 1999. Der Volumenindex sank im selben Zeitraum von 83,8 auf 74,6. Die Monatswerte dieser Indizes sind für März 1999 68,4 für den Wertindex und 71,8 für den Volumenindex. Auffallend bei der Entwicklung dieser Indizes ist, daß nach einer Verlangsamung des Rückgangs seit 1997 die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat, welche seit Anfang 1998 über –10% und teilweise auch im positiven Bereich lag, von –5% im Februar wieder auf Werte unter –10% im März gerutscht sind.
Diese Entwicklung zeigt, wie auch andere Beobachtungen zum Baugewerbe der Neuen Länder belegen, daß die Umstrukturierung dieses Wirtschaftszweiges in den Neuen Ländern nach der Abarbeitung des Nachholbedarfes an Bauinvestitionen noch nicht beendet ist. (Jens Nothnagel)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Januar: "Lichtblicke im Bauhauptgewerbe?" (07.04.99)
Wie das Statistische Bundesamt in seiner Pressemitteilung vom 18. März 1999 mitteilt, verzeichneten die Betriebe des Hoch- und Tiefbaus mit 20 und mehr Beschäftigten in den Neuen Bundesländern preisbereinigt 4,6% geringere Auftragseingänge als im Januar 1998.
Der Volumenindex der Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes sank im Vergleich zum Vormonat Dezember 1998 von 75,0 auf 73,4. Positiv ist zu bemerken, daß das Ausmaß der Verringerung bei den Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe der Neuen Länder seit September 1997 fast kontinuierlich abgenommen hat. (Jens Nothnagel)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im November:  "Schwarzer November im Bauhauptgewerbe " (23.01.98)
Nach den saisonbereinigten Zahlen der Deutschen Bundesbank haben die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe der Neuen Länder mit einem Indexstand von 163,6 im November den geringsten Wert seit Jahren erreicht. Der Auftragseingang verringerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um etwa 14%, nachdem er schon im Oktober um 16% und im September um 20% unter dem jeweiligen Vorjahreswert lag. Erst die Veränderung gegenüber dem Vormonat Oktober zeigt Entwicklung in ihrer Ganze auf. So haben die Unternehmen innerhalb eines Monats über 6% weniger Aufträge erhalten. Die prekäre Lage bringt der noch aussagekräftigere Zweimonatsvergleich zum Ausdruck. Gegenüber Aug./Sept. sanken die Aufträge im Okt./Nov. gar um 8%. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Oktober:  "Weiter sinkende Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe" (08.01.98)
Auch der Oktober brachte keine Besserung für das Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer. Nach den vorläufigen, saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank sank der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Oktober gegenüber dem September um 4,6%. Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Okt./ Sept. gegenüber Aug./Juli zeichnet sich ein Rückgang von 3,9% ab.
Besonders deutlich fällt der Vergleich mit den Zahlen des Vorjahres aus. Hier wird die prekäre Lage der Bauwirtschaft deutlich. Gegenüber dem Oktober 1996 haben die Unternehmen einen Auftragsrückgang von fast 17% zu verzeichnen. Somit hat das Bauhauptgewerbe in den ersten 10 Monaten insgesamt 14% weniger Aufträge bekommen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies wird sich in steigendem Konkurrenzdruck, aber auch leider in abnehmender Beschäftigung und Firmenzusammenbrüchen bemerkbar machen. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im September:  "`Zweischneidiges´ Bild im Bauhauptgewerbe" (20.11.97)

Das Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer und damit auch die verbundenen Bereichen leiden weiterhin an der strukurellen Anpassung. Nach den vorläufigen, saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank sank der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im September gegenüber dem Vormonat um 1,2%. Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Sept./Aug. gegenüber Juli/Juni zeichnet sich ein Rückgang von 0,5% ab, während dieser im Vormonat noch einen Anstieg von einem Prozent auswies. Somit hat sich der Indexwert in den letzten sechs Monaten kaum verändert. Anders fällt der Vorjahresvergleich aus. Hier erst wird die prekäre Lage der Bauwirtschaft deutlich. In den ersten drei Quartalen hat das Bauhauptgewerbe insgesamt 13,7% weniger Aufträge bekommen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im August:
    "Talsohle im Bauhauptgewerbe der neuen Länder " (23.10.97)

Wie schon in den letzten Berichten mehrfach vermutet, zeichnet sich für das Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer das Erreichen der Talsohle ab. So zeigt der konjunkturell aussagekräftige Zweimonatsvergleich Aug./Juli gegenüber Juni/Mai zum ersten Mal seit vier Monaten wieder einen Zuwachs an Aufträgen in Höhe von 1% an. Nach den saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank sank der Auftragseingang im August gegenüber dem Juli nur um 0,3%. Somit ist im August wie schon im Juli und Juni keine weitere Verschlechterung im Bauhauptgewerbe eingetreten. Um die gegenwärtige Lage im Bauhauptgewerbe allerdings zu verstehen, darf nicht vergessen werden, daß das Niveau der Auftragseingänge im August um rund 14% unter dem des Vorjahresmonats lag. Die Bauunternehmen haben somit in den ersten acht Monaten dieses Jahres insgesamt 13% weniger Aufträge erhalten.(Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Juli: "Stabilisierung im Bauhauptgewerbe der neuen Länder" (19.9.97)

Zum ersten Mal seit vier Monaten haben die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe der Neuen Länder im Vergleich zum Vormonat wieder zugenommen. Nach den saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank ergibt sich ein Zuwachs von 1,1% für Juli. Somit haben sich die Erwartungen einer Stabilisierung der Talfahrt der Bauwirtschaft bestätigt. Auch der aussagekräftige Zweimonatsvergleich (Juli/Juni gegenüber Mai/April) weist nur noch einen geringen Rückgang von -0,8% aus. Gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings ergibt sich mit 12,8% ein nach wie vor zweistelliger Rückgang, der aber ebenfalls an Dynamik verloren hat. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Juni:  "Talsohle im Bau nahezu erreicht" (21.8.1997)

Nachdem die Auftragseingänge im April um 6% und im Mai noch um 1,2% unter dem jeweiligen Vormonatsniveau lagen, beträgt der Rückgang nach den saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank im Juni nur noch 0,7%. Somit scheint die Talfahrt im Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer gebremst. Entspannung kann dies für das Bauhauptgewerbe allerdings noch nicht bedeuten, denn die Aufträge liegen im Juni um 16,8% unter dem Vorjahresniveau, nachdem sie im Mai und April schon in dieser Größenordnung sanken. Während im 1. Quartal hauptsächlich der gewerbliche und öffentliche Bau den Rückgang verursachten, verschärfte der Wohnungsbau diese Entwicklung im 2. Quartal. Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes müssen wohl auch in den folgenden Monaten mit einem im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10-15% gesunken Auftragseingang leben. Dies wird sich auch auf die Zulieferer und das Bauhandwerk auswirken. (Wolfgang Patzig)

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Mai:  "Weiterhin starke Abschwächung beim Bau" (29.7.1997)

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer sind auch im Mai weiterhin stark zurückgegangen. Nach den vorläufigen, saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank sank der Index der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreswert um über 15%. Der Index liegt nun bei 184,5, was einen Rückgang von 1,2% gegenüber April bedeutet. Auch der aussagekräftigere Zweimonatsvergleich Mai / April gegenüber März/ Feb. weist mit -4,9% einen Rückgang aus. Selbst wenn sich die Entwicklung auf diesem Niveau stabilisiert, was auch zu erwarten ist, würde dies für das Jahr 1997 einen zehnprozentigen Rückgang der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr bedeuten. Im Sog des Bauhauptgewerbes wird es auch zu Rückgängen im Ausbaugewerbe kommen. Durch den engen Zusammenhang zum Baugewerbe wird auch die Möbelindustrie betroffen werden. Schon allein aufgrund der steigenden Insolvenzzahlen im Bauhauptgewerbe wird die Zahl der Beschäftigten weiter sinken. (Wolfgang Patzig)


Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im April: "Nach wie vor bedrückende Entwicklung" (23.6.1997)

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe der Neuen Bundesländer sind im April, wie vermutet, weiterhin stark zurückgegangen. Nach den vorläufigen, saisonbereinigten Daten der Deutschen Bundesbank betrug der Index der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe noch 186,7 (1991 = 100 und in Preisen von 1991). Dies ist, abgesehen vom Januar diesen Jahres, der niedrigste Wert seit mehr als zwei Jahren. Verglichen mit dem Vormonat betrug der Rückgang 5,9%. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergibt sich sogar eine Abnahme von 18,4% im April nach 7,2% im März. Das ganze Ausmaß der Entwicklung im Bauhauptgewerbe wird deutlich, wenn man die Entwicklung der Monate November bis April mit den sechs davor liegenden Monate vergleicht. In diesem Zeitraum verloren die Unternehmen über 12% an Aufträgen. Dies wird nicht ohne Folgen für die Zahl der Unternehmen und die Beschäftigung bleiben.(Wolfgang Patzig)

 

 

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V.i.S.d.P.:

Prof. Dr. Wolfgang Patzig
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